Touristeninformation Paradehuset
Die Touristeninformation der Paradehuset ist bereit Sie auf Ihrer Reise entlang der Südküste Dänemarks zu begleiten
Die Geschichte der Orangerie
Die Weltausstellung in London im Jahre 1851 inspirierte mit ihrem beeindruckenden Gewächshaus „Crystal Palace“ den Bau von zahlreichen ähnlichen Gewächshäusern in Europa. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden in europäischen Großstädten eine ganze Reihe von Gewächshäusern erbaut. Auch in Dänemark war dieser Trend feststellbar. Der vierte und aktuelle Botanische Garten in Kopenhagen wurde zwischen 1872 und 1874 erbaut und verfügt über eine große und beeindruckende Gewächshausanlage aus Gusseisen, Glas und Holz.
Christian Conrad Sophus, der Graf Danneskiold-Samsøe, war im Jahr 1869 der leitende Direktor von Gisselfeld. Seine Frau stammte aus England und er liebte Blumen und Pflanzen. Er initiierte eine umfassende Modernisierung des Gutshofs, u. a. wurden die beiden Holzbrücken über den Schlossgraben durch gemauerte Brücken ersetzt. Der Abriss von Peder Oxes alter Schutzmauer und des Tors Bråbyporten sowie der Bau der Orangerie Paradehuset im Jahr 1876 erfolgten nach den Plänen des Architekten Herholdt. Paradehuset ist rund um eine schwere Längswand errichtet, welche die Sonnenstrahlen reflektiert und absorbiert. Die verglaste Hauptfassade ist nach Süden ausgerichtet und stützt sich mit seinen tragenden Eisenkonstruktionen gegen diese Mauer. Das ganze Gebäude steht unter Denkmalschutz.
Paradehuset heute
In der Orangerie befindet sich heute die Pflanzensammlung von Gisselfeld und es werden Pflanzen und Übertöpfe verkauft. Das Hauptaugenmerk liegt auf den historischen Pflanzen, die es zur Zeit der Erbauung der Orangerie in Dänemark gab. Im ehemaligen „Orchideenraum“ kann man Pflanzen kaufen (das Angebot variiert je nach Saison), einschließlich der folgenden Pflanzensorten: kleine Myrten, Duftpelargonien (etwa 25 verschiedene Arten), seltene Begonien, exotische Orchideen, die Winterblumen Kamelie in Weiß und Blau, Schmucklilien, fruchttragende Olivenbäume sowie zahlreiche Kräuter, Heilkräuter und Stauden.
Im alten „Blumentopfraum“ findet man eine Auswahl an handgefertigten Blumentöpfen, antike und neue, sowie das Folgende: Reprints alter botanischer Karten, Büchlein über Heilkräuter und historische Pflanzen, z. B. „New York Botanical Gardens“, handbemaltes „Botanique“-Porzellan aus Frankreich, Duftkerzen mit Pflanzendüften aus aller Welt, Körbe aus Mittelmeerländern wie Syrien und Frankreich sowie Karten und Umschläge in Geschenkboxen. Unter dem großen Mispelbaum bleibt die Zeit für eine Weile stehen und man kann eine Welt aus neuen Düften und Eindrücken erleben.
– Besuchen Sie Paradehuset und lassen Sie sich verzaubern.
Der Teesalon Nattergalen
Zudem können Sie den kleinen Teesalon Nattergalen (die Nachtigall) besuchen, der Kleinigkeiten für den Gaumen anbietet.